Was ist eigentlich Online Marketing?

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Online Marketing, sind das diese Landingpages, die einem fix einen dubiosen Videokurs verkaufen wollen? Zum Glück nicht (nur)! Alle Unternehmen, Vereine oder Institutionen mit Onlineauftritten setzen in der einen oder anderen Weise Online Marketing ein. Einen ersten Einstieg in die umfangreiche Welt der Onlinewerbung gefällig? Dann ist dieser Artikel genau richtig.

Was ist Online Marketing? (Definition)

Online Marketing bezeichnet die strategischen Maßnahmen eines Unternehmens oder einer Organisation, um Leads/Verkäufe mittels Onlinemedien zu erzielen. Online Marketing wird auch als Digital Marketing oder Internet Marketing bezeichnet. Die strategischen Maßnahmen lassen sich auf skalierbare, also messbare Kenngrößen herunterbrechen.

Es gibt verschiedene Teilbereiche, die zum Online Marketing gezählt werden. Teilweise greifen sie ineinander, Onlinemedien sind schließlich nicht völlig strikt voneinander zu trennen! Einige haben in den letzten Jahren an Relevanz verloren, andere sind neu hinzugekommen.

Was sind die Kernbereiche im Online Marketing?

Es gibt einige Themenfelder, die je nach Branche und individueller Zielgruppe stärker oder weniger stark gewichtet sein können. Eine formale Abgrenzung wird gerade im strategischen Marketing bevorzugt, aber in der Praxis zeigt sich: Online Marketing Kernbereiche greifen ineinander, so lässt sich Content Marketing kaum ohne SEO und Social Media Marketing denken. Aus der Verknüpfung der verschiedenen Themenfelder entstehen im besten Falle Synergien, die dabei helfen die gesetzten strategischen Ziele zu erreichen.

Content Marketing

Umfasst alle Aktivitäten, die mit Content, also Inhalten zu tun haben.

Inhalte können sowohl Texte, Videos, Visuals oder Podcasts auf der eigenen Website als auch Inhalte auf Social Media Plattformen, im Rahmen von Affiliate-Netzwerken, im E-Mail-Marketing oder bei der Display-Werbung sein.

Dieser entstehende Content ist im Stil des Unternehmens oder der Organisation formuliert und trägt plattformübergreifend dazu bei, dass die Marke von Usern wiedererkannt werden kann.

Search Engine Optimization (SEO)

Betrifft alle Maßnahmen, die zur Sichtbarkeit der Website beitragen. Onpage und Offpage Maßnahmen sollten besser regelmäßig eingeplant werden, um das Ranking und damit die Sichtbarkeit zu erhalten.

Zum Thema gibts bereits einen Blogbeitrag, der SEO und seine Umsetzung ausführlicher behandelt.

Search Engine Advertisement (SEA)

Steht für bezahlte Werbemaßnahmen bei Suchmaschinen, hauptsächlich Google. Teilweise können Klick-Ads auch bei Bing und Co. sehr gute Ergebnisse liefern.

Angestrebte Ergebnisse sind in der Regel: Traffic auf vorhandene Angebote (Website, Shops, Produkte auf Verkaufsplattformen, Social Media Plattformen etc.) genieren.

Display Advertising & Social Ads

Wie früher in Zeitungen, nur eben online: Ads in groß oder klein werden ergänzend zu vorhandenen Inhalten auf Websites geschalten.

Dabei lassen sich Display Advertising Netzwerke nutzen, um Klickraten und daraus entstehende Leads/Käufe zu tracken.

Social Ads funktionieren ganz ähnlich, sind aber teils deutlich günstiger erhältlich – und lassen sich durch das ausgefeilte Tracking der Social Media Plattformen oft noch etwas genauer auf die Zielgruppe einstellen.

E-Mail Marketing

Klassische Mailings, aber online per Salesletter, Newsletter und Co.

Zählt zu den typischen Werbemaßnahmen, um User über anstehende Produktverkäufe zu informieren und die Bindung zwischen Marke und User zu festigen.

Neben Werbe-Newslettern sind Sales-Mailings mit klaren Call-to-Actions häufige Mittel im E-Mail-Marketing, um den Umsatz zu steigern.

Social Media Marketing & Influencer Marketing

Breites Feld, das sich in den letzten Jahren kräftig entwickelt hat.

Zu Social Media Marketing zählt die Präsentation des Unternehmens in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, TikTok, LinkedIn und Co., vor allem aber auch der Community-Aufbau und die Generierung von Leads und direkten Verkäufen via Plattform-Shopping.

Influencer Marketing bedient sich vorhandener Social Media Accounts, die Werbung für Marken und deren Angebote übernehmen.

Affiliate Marketing

Mittlerweile ein echter Klassiker im Online Marketing: Die Werbung für ein Angebot übernehmen Affiliate-Partner, für jede erfolgreiche Transaktion (Lead, Kauf.) erhalten sie eine zuvor vereinbarte Affiliate-Provision.

So werden Produkte oder Angebote weit gestreut beworben und der Aufwand für das Unternehmen hält sich in Grenzen; dafür entsteht eine gewisse Abhängigkeit zwischen erfolgreichen Affiliate-Partnern und dem Unternehmen. Fallen die Partner aus, bricht der Umsatz ein.

Online Marketing in der Praxis

Online Marketing ist in der Praxis eine Kombination aus verschiedenen Themenbereichen, die mehr oder weniger stark bespielt werden. Sprich: Je nachdem, wie viel Budget vorhanden ist, investieren Unternehmen, Vereine oder NGOs mehr oder weniger stark in einzelne Content Marketing Felder.

Wichtig: Welche Internet Marketing Teilbereiche zum Unternehmen passen, hängt von verschiedenen Punkten ab. In manchen Fällen kann es ganz sinnvoll sein, E-Mail-Marketing zu streichen und stattdessen auf Social Media Marketing zu setzen, wenn es die Zielgruppe deutlich macht oder die Ressourcen begrenzt sind.

Für Unternehmen

Im strategischen Marketing spielen skalierbare Ziele eine wichtige Rolle. Ganz konkret heißt das: Mit SEO-Maßnahmen lassen sich objektiv Traffic-Schwankungen, Kaufabbrüche, die Verweildauer auf einzelnen Seiten und die Klick-Through-Raten messen. Zusammen mit weiteren Impulsen aus der SEO ergeben sich deshalb wichtige Denkanstöße, um beispielsweise das Content Marketing zu verbessern – oder das SEA gezielter anzugehen, um den Traffic zu steigern und die Conversion Rate zu erhöhen.

Wichtig: Nicht jeder Kernbereich muss zwangsläufig vom Unternehmen abgedeckt werden. Passt Affiliate-Marketing nicht zur Zielgruppe und zum Markenkern? Dann sollte es auch nicht Teil der Digital Marketing Strategie sein. Sind die Ressourcen für ausgefeilte Influencer-Kampagnen zu knapp? Dann bleibt es vorläufig bei einer Social Media Strategie, die auf User Generated Content abzielt, ohne extra Influencer Kampagnen.

Für NGOs & Vereine

Während bei Unternehmen vor allem um Verkäufe und Umsatzziele geht, setzen Vereine und NGOs Online Marketing Maßnahmen eher für andere Zwecke ein. Ob Crowdfunding und Spendenaufrufe, neue Vereinsmitglieder und aktive Ehrenamtliche finden und binden oder um wichtige Informationen bekannter zu machen: Auch hier sind strategische Zielsetzungen wichtig, die letztlich messbare Ergebnisse liefern.

Social Media Marketing, E-Mail-Marketing und der Einsatz von Markenbotschaftern (aka Influencern) beschert NGOs und Vereinen oft die Möglichkeit, bei kleinem Budget große Wirkungen zu erzielen.

Was ist eigentlich SEO?

Webdesigner und Webmaster wissen es. Aber für viele kleinere Unternehmen ist SEO immer noch ein Buch mit sieben Siegeln. Muss es aber gar nicht sein. SEO, also Suchmaschinenoptimierung, ist eine sinnvolle Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen. Und was genau dabei zu beachten ist, fassen wir in diesem Beitrag zusammen.

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